Die Behandlung im Sinne der klassischen Homöopathie beginnt mit einer ausführlichen Anamnese, in der der Arzt oder Therapeut versucht sich ein Gesamtbild des Patienten zu erstellen, in dem die Symptome, Beschwerden, die Eigenschaften und der Charakter des Patienten erfaßt werden. Mittels dieses Gesamtbildes und dem Vergleich von Arzneimittelbildern wird das entsprechende Einzelmittel bestimmt und die Höhe der Potenz definiert.

Homöopathische Komplexmittel werden auch homöopathische Kombinationsarzneimittel genannt.
Im Unterschied zur klassischen Homöopathie, in der Einzelmittel eingesetzt werden, findet man bei Komplexmitteln eine Kombination von Einzelmitteln, deren Arzneimittelbilder in einem oder mehreren Aspekten die gleiche Wirkung haben. Infolge dessen wird ein spezifischer Wirkungsbereich, z.B. Nervosität, definiert. Der Einsatz eines solchen Mittels entfaltet seine Wirkung häufig nur in diesem Wirkungsbereich.

Es ist eine von Dr. med. Schüssler entwickelte Form der Homöopathie, in der davon ausgegangen wird, daß die Körperfunktionen aufgrund eines Mangels an Mineralstoffen beeinträchtigt worden sind.
Die beeinträchtigten Körperfunktionen lassen sich lt. der Beobachtungen von Dr. med. Schüssler durch die Einnahme von Mineralsalzen in homöopathischer Potenzierung wieder in ein Gleichgewicht führen.